In memoriam Vater Luc Gabriëls ( 20. Februar 1944 - 14. März 2024)

 

 

Vater Luc Gabriëls war seit 2014 ein pensionierter Priester der Erzdiözese. Er entschlief am 14. März 2024 im Herrn.

 

Als junger Mann lebte der angehende Priester Luc Gabriëls ein ziemlich ausschweifendes Leben, ohne besonderes Interesse an Spiritualität. Im Jahr 1969 begann er, sich für die Spiritualität der östlichen Religionen zu interessieren, konnte dort aber nicht finden, was er suchte: die Wahrheit. Durch die Gnade Gottes besuchte er 1995 das orthodoxe Kloster von St. John the Baptist in Maldon (England) und war sofort vom orthodoxen Glauben ergriffen. Dieser Besuch war für ihn eine echte Heimkehr. Er begann, Bücher über den orthodoxen Glauben und die orthodoxe Tradition zu lesen und trat in die orthodoxe Kirche ein.

 

Für ihn war es nicht genug, ein aktiver Laie zu bleiben, er wollte mehr. Am Palmsonntag, dem 28. April 2002, wurde er von Erzbischof Gabriel seligen Angedenkens zum Hypodiakon geweiht, und am Fest der Heiligen Myrontragenden Frauen desselben Jahres, am 19. Mai, vom selben Erzbischof zum Diakon. Am Fest der Erhöhung des Heiligen Kreuzes, am 14. September des folgenden Jahres, weihte ihn Erzbischof Gabriël seligen Angedenkens zum Priester.

 

Zu Beginn seines Priestertums diente er in den Pfarreien der Heilige Myrontragenden Frauen in Breda (Niederlande) und des Hl. Georgs des Großen in Antwerpen (Belgien), die 1986 in einer Kapelle der katholischen Schwestern am Rande der Stadt gegründet worden war. Als Vater Luc 2006 ein Haus in Antwerpen in der Nähe des Stadtzentrums kaufte, richtete er im Erdgeschoss eine Kirche ein. Am 6. Juni dieses Jahres verstarb seine Frau, Matuschka Beatrice. Einige Monate später, am 5. November, konnte Erzbischof Gabriël seligen Angedenkens die neue Kirche einweihen.

 

Der Herr möge seinen guten Diener in sein Reich auf nehmen.

 

 

 

EWIGES GEDENKEN !

 

 

 

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