Informelles Treffen der Kleriker des Erzbistums

 

Ein informelles Treffen der Kleriker des Erzbistums hat am Samstag, 14, Mai 2022, in der Kathedrale Saint Alexandre Nevsky (in Paris) zusammen mit Metropolit Johannes von Dubna und den beiden Vikarbischöfen Syméon von Domodedowo und Elisée von Reoutow stattgefunden.

Nach der Feier eines Moleben konnte Metropolit Johannes alle anwesenden Teilnehmer und die mittels Videokonferenz Zugeschalteten begrüßen.

Diese Zusammenkunft bot allen Teilnehmern die Möglichkeit, ihre in diesen turbulenten Zeiten dramatischer Erschütterungen in der gesamten orthodoxen Kirche hervorgerufenen Emotionen mit anderen zu teilen. Mehrere Gemeinden des Erzbistums sind von diesen Turbulenzen betroffen.

Nach einer zusammenfassenden Darstellung der historischen Identität unseres Erzbistums, seinem gänzlich autonomen Status, die Administration und die Finanzen betreffend, hat Metropolit Johannes das ekklesiologische Prinzip der Ortskirche um den Erzbischof in Erinnerung gerufen; es erlaubt uns und – so seine Worte – fordert uns heraus, unsere Berufung zur Aufnahme der Menschen und zur Mission weiterzuführen: Aufnahme der Migranten und all jener, die an unsere Tür klopfen, und Mission im Sinne von Zeugnis in unserer Gesellschaft, im Hier und Jetzt.

Das Zeugnis als Kirche ist definitionsgemäß ein gemeinschaftliches Zeugnis (« Seht, wie sie sich lieben. »); es kann nur Wirklichkeit werden, zum Ausdruck kommen, genährt werden im Rahmen und ausgehend von der Gemeinde, die ihre spezifische Wirklichkeit einzig als eucharistische Gemeinschaft haben kann.

Am Ende des Treffens konnte der Erzbischof Auszeichnungen des Erzbistums überreichen, zusammen mit dem Dank für das Engagement und die Treue im Dienste des Erzbistums.

Nach dem Austausch konnten die Anwesenden ein Mittagessen im neuen Versammlungssaal einnehmen, der auf dem Grundstück der Kathedrale errichtet werden konnte.